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Weitsichtigkeit: Ursachen, Symptome, Laser-Behandlung

Schema Sehfehler Weitsichtigkeit | VisuLASE Augenlaserzentrum Weilheim

Wer unter einer Weitsichtigkeit leidet, dem erscheinen nahe Gegenstände unscharf. Betroffene halten Bücher oder Zeitschriften gerne weiter von sich weg, um die Schrift lesen zu können. Die Ursache dafür ist entweder eine zu geringe Brechkraft im Hornhaut-Glaskörper-Augenlinse-System (Brechungshyperopie) oder ein zu kurzer Augapfel (Achsenhyperopie). Geringfügig Weitsichtige können auf größere Entfernungen scharf sehen, haben aber Schwierigkeiten, Gegenstände in der Nähe deutlich zu erkennen. Stark Weitsichtige sehen dagegen in der Ferne und in der Nähe verschwommen und können dies nur zum Teil durch Anstrengung ausgleichen.

Überblick zur Weitsichtigkeit:

Ursachen der Weitsichtigkeit

Ein zu kurzer Augapfel ist meist angeboren und die häufigste Ursache für eine Weitsichtigkeit. Eine Brechungshyperopie kommt deutlich seltener vor und kann verschiedene Gründe haben. Wenn man in die Ferne schaut, fallen die Lichtstrahlen nahezu parallel ins Auge ein. Bei entspannten Augen kann der Weitsichtige aufgrund der im Verhältnis zur Augapfellänge zu geringen Brechkraft des Auges erst hinter der Netzhaut ein scharfes Bild sehen, da eine Bündelung zu einem Punkt erst hier erfolgt. Wer weitsichtig ist, kann die im Verhältnis zur Augapfellänge zu geringe Brechkraft der Linse aber ganz oder zumindest teilweise ausgleichen, indem er sich einen speziellen Muskel im Auge zu Nutze macht. Diesen Muskel benötigen wir für das Sehen in der Nähe: Den Ziliarmuskel. Der Ziliarmuskel ist beim Blick in die Ferne entspannt, die Zonulafasern, an denen die Linse aufgehängt ist, sind dagegen angespannt und ziehen die Linse flach. Sobald sich der Ziliarmuskel anspannt, erschlaffen dagegen die Zonulafasern. Die Linse nimmt ihre Ruhe-Form ein und wölbt sich deutlich stärker. Je stärker sie gewölbt ist, desto größer ist ihre Brechkraft. Sobald man also Gegenstände in der Nähe ansehen will, kommt der Ziliarmuskel zum Einsatz, um unsere Sehkraft anzupassen – sie also zu akkommodieren. Aus diesem Grund wird dieser Vorgang auch als Akkommodation bezeichnet.

Symptome der Weitsichtigkeit

Vor allem beim Lesen oder Arbeiten am Bildschirm wird eine Weitsichtigkeit deutlich. Betroffene stellen einen weiten Abstand zum Objekt her, um etwas erkennen zu können. Beim Lesen kann es außerdem zu Kopfschmerzen und anderen Ermüdungserscheinungen wie Brennen oder Schmerzen der Augen kommen.

Behandlung der Weitsichtigkeit

Wer unter einer Weitsichtigkeit leidet, kann die Fehlsichtigkeit durch eine Brille oder Kontaktlinsen ausgleichen. Es kommen sogenannte Sammellinsen mit einem positiven Brechwert zum Einsatz. Durch Linsen wird erreicht, dass beim Fernblick auch ohne Akkommodation wieder ein scharfes Bild in der Netzhaut entsteht. Ab dem 40. Lebensjahr ist es auch möglich, multifokale Kontaktlinsen zu tragen, die sowohl die Sehprobleme in die Ferne als auch in der Nähe korrigieren. Multifokalität bezahlen Sie immer mit einem Verlust an Kontrastsehen. Auch die Weitsichtigkeit können wir mit dem Laser – unter bestimmten Voraussetzungen – sehr gut behandeln, wenn Betroffene keine Brille oder Kontaktlinsen tragen wollen. Aus unserer Sicht wird diese Fehlsichtigkeit nicht nachhaltig mit einer Oberflächen-Laser-Operation behandelt. Beim LASIK-Verfahren sind unter anderem eine ausreichende Hornhautdicke und eine passende Steilheit der Hornhaut Voraussetzung für den Eingriff. Häufig zeigt sich kein konstanter Dioptrien-Wert bei Weitsichtigen, da Betroffene diese Fehlsichtigkeit unterschiedlich gut ausgleichen können. Das bedeutet, dass sich die Sehstärke häufig verändert. Die Ursache sind aber Anpassungen, die der Betroffene selbst durch seinen Augenmuskel (Ziliarmuskel) vornimmt und keine wirkliche Änderung des Auges in seinem Aufbau. Diese Schwankungen sind keine Krankheit. Bei sehr starker Weitsichtigkeit können wir alternativ eine künstliche Linse vor die eigene Linse setzen (intraokulare Kontaktlinse). Diese erhöht die Brechkraft der eigenen Linse. Bei älteren Weitsichtigen und der Gefahr eines grünen Stars ist es auch möglich, die Augenlinse zu entfernen und durch eine Kunstlinse zu ersetzen (clear-lense-exchange). Mit dieser Operation wird das Risiko gesenkt, plötzlich einen stark erhöhten Augendruck zu entwickeln. Ob eine Laser-Behandlung oder eine Operation an der Linse des Auges bei Ihnen in Frage kommt, entscheiden Dr. Zenk und Dr. Pfäffl nach einer eingehenden Untersuchung Ihrer Augen. Natürlich werden Sie auch über alle möglichen Behandlungsalternativen informiert. Die erfahrenen Operateure sind gerne für Sie da.

Einer unserer Patienten berichtet von seiner Erfahrung mit der Augenlaserbehandlung in unserer Praxis:


Es ist ein sehr, sehr schönes Gefühl ohne Brille durch die Welt zu gehen
Sehr geehrter Herr Dr. Pfäffl, ich möchte mich bei Ihnen und Ihrem gesamten Team bedanken. Es ist ein sehr, sehr schönes Gefühl ohne Brille durch die Welt zu gehen. Ich würde diese OP jeder Zeit wieder machen lassen und kann es nur jedem empfehlen. Ich wünsche Ihnen und Ihrem Team weiterhin viel Erfolg!